Interview Rob Spence
Rob Spence, sechs Jahre nach "tierisch" trittst Du mit Deinem fünften Programm "Das KänguMuh!" auf. Die Presse reagierte begeistert auf die Premiere. Was meint Dein Publikum?
Diese Show ist jetzt zu Ende und ich war sehr überrascht wie gut es überall ankam... Die Lacher waren gleich laut vom kleinen Dorf im Kanton Wallis bis zum Kaufleuten in Zürich. Momentan schreibe ich an meinem nächsten Programm "Echt Stark" und hoffe, dass es ebenso gut ankommt!
Wie wichtig ist Dir die Interaktion mit den Zuschauern?
Interaktion spielt bei mir immer eine grosse Rolle. Das Publikum liebt es, wenn ich Zuschauer auf die Bühne hole und ich habe immer Spass wenn ich keine Ahnung habe was als nächstes passiert.
Wenn man Dich für eine Gala, einen VIP-Anlass oder einen Kongress bucht, gehst Du dann auf den jeweiligen Anlass ein?
Ja ich mache nie die gleiche Show zweimal. Ich versuche das geeignetste Material aus meiner Sketch Bibliothek zu holen, die für den Auftrittsort und den Kunden am Besten passt. Manchmal mach ich nur Visuelle Nummern, weil es ein internationales Publikum ist und manchmal nur Stand-up, weil es wenig Platz hat.
Unser Gastschreiber Michel Gammenthaler machte sich in seiner letzten Kolumne über manche Backstage-Rider lustig. Was braucht Rob Spence aus dem Outback unbedingt im Backstage, damit er zufrieden ist?
Wasser, Wasser und noch mehr Wasser. Meine Darstellungen sind derart physikalisch, dass ich nach einer Show den Bodensee leeren könnte.
Welche technischen Anforderungen sind nötig, damit Du mit Deinem neuen Programm hüpfen und muhen kannst?
Ich bin ziemlich unkomplitziert und brauche nur eine Bühne, einen gute Tonanlage und etwas Weisslicht von vorne... Ein sympathischer Haustechniker und ein Publikum wäre auch von Vorteil.
Australien ist bei der WM in Brasilien dabei. Verfolgst Du das Grossereignis?
Als typischer Australier steht Fussball nicht sehr hoch im Kurs bei mir... Aber um meiner sehr untypischen Frau Gesellschaft zu leisten, muss ich mich leider dazu zwingen.